alexkitchen_header_unterseite_links
alexkitchen_header_unetrseite_rechts

Alex Kitchen

Mit der DKU-Förderung zum digitalen Restaurant

Zusätzlich zu seinem 2013 eröffneten Standort in Husum ist Alex Kitchen seit dem Frühjahr 2024 mit seinem gastronomischen Angebot auch in Flensburg vertreten. Um Arbeitsabläufe zu optimieren und die Gästezufriedenheit zu fördern, wurde im Vorfeld ein ganzheitliches, digitales Restaurantkonzept entwickelt und zur Umsetzung gebracht – mithilfe von Fördermitteln und unter fachkundiger Begleitung von BT Nord.

Über Alex Kitchen:

Frontcooking mit Soulfood vom Feinsten: Alex Kitchen versteht sich als perfekte Symbiose aus Restaurant, Café und Bar und bietet seinen Gästen ein ebenso gesundes wie inspirierendes All-In-One Genusserlebnis – angefangen beim Mittagstisch über süße Snacks und eine vielseitige Speisenauswahl bis zum Drink am Abend. Dahinter stecken jede Menge Herzblut und feste Werte: Liebe, Nachhaltigkeit und Respekt. 

So brennt das Team für die Kunst des Kochens, lebt echte Gastfreundschaft und engagiert sich für das Klima sowie gegen Verschwendung – ob bei der Auswahl von vorzugsweise regionalen Lebensmitteln, beim Einsatz von recyclebaren Verpackungen und E-Autos oder im Hinblick auf sichere Arbeitsplätze für alle Mitarbeitenden. Im täglichen Miteinander wird zudem Wertschätzung gegenüber anderen Menschen, aber auch Arbeitsmaterialien und Produkten gepflegt. 

Die Aufgabe:

Ob digitales Kassensystem, Online-Reservierung oder Tablets für die Servicekräfte, bei Alex Kitchen war die digitale Affinität von Anfang an groß. Während die zugehörigen Prozesse am Husumer Standort Stück für Stück gewachsen sind, bestand der Wunsch, diese in Flensburg vom Start an komplett mitzudenken. 

Um für das geplante Projekt WT.SH-Mittel für die Förderung von Digitalisierungsmaßnahmen in kleinen Unternehmen zu erhalten, wurde jedoch zunächst ein nach „go-digital“ zertifizierter Berater benötigt. Über eine IHK-Veranstaltung ergab sich im Herbst 2023 der Kontakt zu Kilian Ivers und damit zu BT Nord – der Auftakt einer produktiven Zusammenarbeit. 

Da die Förderung verpflichtend in zwei aufeinander aufbauenden Modulen erfolgt, stand vor der Umsetzung zunächst die Beratung. In einem Workshop zum digitalen Restaurant wurden Anforderungen definiert und im nächsten Schritt mit passenden Anbietern und Kosten hinterlegt. So entstand im Zusammenspiel mit BT Nord eine Roadmap, anhand derer die einzelnen Digitalisierungsmaßnahmen gemäß Modul 2 förderfähig zur Umsetzung gebracht wurden. 

Kilian Ivers
Digitalisierungsexperte
foto_kilian_kopie

Das Ergebnis:

Ein wichtiger Baustein des digitalen Restaurants in Flensburg ist eine intelligente Warenwirtschaft, in der unter anderem alle Rezepte hinterlegt sind, inklusive der Daten von Zulieferbetrieben zu Inhaltsstoffen und Preisen. Der Clou: Über eine Schnittstelle zur Website haben Interessierte die Möglichkeit, sich zu allen Gerichten Nährwerte und auch Allergene anzeigen zu lassen. Besonders Letzteres erspart die mühsame und sehr zeitaufwändige händische Pflege von Listen. Statt in der Speisekarte nachzuschlagen, bewegt der Gast einfach sein Smartphone über den sogenannten Order-Cube, einen interaktiven Würfel auf den Tischen. Dieser reagiert zusätzlich auf Berührung und sendet automatisch ein Signal an die Servicekräfte, wenn ein Wunsch zur Zahlung oder Nachbestellung besteht. Auf diese Weise kann im Sinne eines perfekten Serviceerlebnisses prompt reagiert werden.

Das Herzstück der neuen Prozesse ist ein Business-Intelligence-Tool, in dem alle Daten – ob aus der Warenwirtschaft, der Personalbuchhaltung, der Kasse oder der Reservierungs-Software – zusammenfließen und gemeinsam mit Erfahrungswerten, Wetteraussichten und Ferienzeiten verarbeitet werden. Daraus ergeben sich nicht nur aussagekräftige Auswertungen, sondern auch treffsichere Umsatzprognosen, auf deren Basis Personalplanung und Warenbestellungen vorgenommen werden können. Durch einen schonenden Umgang mit Ressourcen trägt dies wiederum auch dem Nachhaltigkeitsanspruch von Alex Kitchen Rechnung.

Kilian war für uns der beste Sparringspartner, um durch die seinerzeit komplexen Antragsprozesse durchzusteigen. Seine charmante Art, uns den Druck zu nehmen, und seine hervorragende Vernetzung waren sehr hilfreich.

Alexander Müller, Geschäftsführer

Weitere digitale Tools sind eine Onboarding-App für neues Personal sowie ein smarter Etikettendrucker. Da das Team vieles selbst produziert, beispielsweise Saucen oder Dips, erleichtert dieser die Einhaltung von Hygienevorschriften ebenso wie ein konsequentes Qualitätsmanagement. So werden die Etiketten mit allen relevanten Informationen – Produkt, Mindesthaltbarkeitsdatum und herstellende Person – in wischfester Farbe bedruckt. Sollte es z. B. zu geschmacklichen Abweichungen kommen, kann sofort nachvollzogen werden, wann und wo diese aufgetreten sind und mit welchem Teammitglied ggf. noch einmal das Rezept besprochen werden sollte.

In der Summe aller Digitalisierungsprozesse stehen somit eine verbesserte Wirtschaftlichkeit durch deutliche Zeit- und Kosteneinsparungen, aber vor allem auch: klare Mehrwerte für den Gast.